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Surge-Pro

In den letzten Jahrhunderten wurde in vielen Ländern Mittel-, Nord- und Osteuropas bei der Wiederbewaldung und Waldrestaurierung aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit die Rotfichte (Picea abies [L.] Karst.) bevorzugt. Umweltveränderungen und Änderungen der Bewirtschaftungsziele haben Auswirkungen auf die Holzproduktion sowie auf die Kohlenstoffbindung, den Nährstoffkreislauf, die Artenvielfalt und die Resistenz gegenüber abiotischen und biotischen Störungen. Die damit verbundenen Veränderungen der Zusammensetzung, Struktur und Funktion der Wälder wirken sich auf nahezu alle primären und sekundären Produkte und Dienstleistungen aus.

In Mittel- und Osteuropa ist die Fichte derzeit einer beispiellosen Bedrohung durch mehrere abiotische und biotische Stressfaktoren ausgesetzt. Die gegenwärtige Waldgesundheitskrise gibt Anlass, die Größe des Klimaschutzpotenzials der zukünftigen Wälder in Frage zu stellen.

In SURGE-Pro werden die frühere Entwicklung und der gegenwärtige Zustand der Fichte in den drei Partnerregionen (Westukraine, Nordwestrussland und Südwestdeutschland) analysiert und mittelfristige klimasensitive Szenarien erstellt, die Prognosen zur Versorgung mit Fichtenholz mit besonderem Schwerpunkt auf den Übergang zu einer klimaneutralen grünen Wirtschaftsweise liefern. Die erwarteten Ergebnisse werden einmalige und zeitnahe Informationen über die künftige Verfügbarkeit von Fichtenholz in den drei Modellregionen sein.

Trilaterales Kooperationsprojekt mit Ukrainian National Forestry University (UNFU), Lviv, und der St. Petersburg State Forest Technical University, STSFTU.

Bearbeitung: Christian Vonderach, Prof. Dr. Hans-Peter Kahle, Prof. Dr. Thomas Seifert
Projektfinanzierung: VolkswagenStiftung (Az: 97781)
Projektdauer: 01.02.2021 bis 31.01.2024

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